Stiefe’s review published on Letterboxd:
Die vierzigjährige Single-Mutter Solène muss kurzfristig für ihren Ex-Mann einspringen und ihre Tochter und deren Freunde zum Coachella-Festival fahren. Als sie den VIP-Trailer des Boyband-Sängers Hayes mit den öffentlichen Bädern verwechselt, treffen die beiden sehr unterschiedlichen Individuen aufeinander und sofort liegt eine gewisse Spannung in der Luft. Hayes macht Solène immer wieder Avancen und schafft es, sie zu überreden, mit ihm auf Tour zu gehen, solange Solènes Tochter Izzy im Feriencamp ist. Die heimliche Romanze wird jedoch plötzlich publik und es muss sich zeigen, ob die junge Liebe dem öffentlichen Druck gewachsen ist.
Die Adaption des Romans von Robinne Lee ist eine sehr schöne, wenn auch sehr vorhersehbare Liebesgeschichte über ein ungleiches Paar, das sich gegen gesellschaftliche Konventionen und den öffentlichen Druck behaupten muss. Hathaway und Galitzine funktionieren meiner Meinung nach sehr gut miteinander und tragen den Film durchgehend auf ihren Schultern. Während der Fokus aber klar auf Solène liegt, darf Hayes gefühlt nie mehr sein als das Objekt der Begierde. Hayes entwickelt sich daher immer nur so weit weiter, wie es die Charakterentwicklung von Solène und die Handlung braucht. Es wäre schöner gewesen, wenn sich hier zwei unterschiedliche Menschen aus unterschiedlichen Welten und in unterschiedlichen Phasen ihres Lebens gleichzeitig hätten entwickeln dürfen und irgendwann der passende Zeitpunkt für eine Beziehung gekommen wäre. Ich mag es aber, dass man hieraus keine Rom-Com gemacht hat und lieber einen dramatischen Ansatz gewählt hat.
Ein durchaus solider Film, der seine Momente hat und eine der besseren Liebesgeschichten erzählt, die wir dieses Jahr von den Streamern bekommen haben.
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The forty-year-old single mother Solène has to step in at short notice for her ex-husband and drive her daughter and her daughter's friends to the Coachella festival. When she mistakenly confuses the VIP trailer of the boyband singer Hayes with the public baths, the two very different individuals meet, and immediately there is a certain tension in the air. Hayes repeatedly makes advances to Solène and manages to persuade her to go on tour with him as long as Solène's daughter Izzy is at summer camp. However, the secret romance suddenly becomes public, and it remains to be seen whether the young love can withstand the public pressure.
The adaptation of Robinne Lee's novel is a very beautiful, albeit very predictable love story about an unequal couple that has to assert itself against societal conventions and public pressure. Hathaway and Galitzine work very well together in my opinion and consistently carry the film on their shoulders. While the focus is clearly on Solène, Hayes never seems to be more than the object of desire. Therefore, Hayes only develops as far as the character development of Solène and the plot require. It would have been nicer if two different people from different worlds and phases of their lives could have developed separately and eventually the right time for a relationship would have come. I do like, however, that they didn't turn it into a rom-com and instead opted for a dramatic approach.
A solid film overall, with its moments, and one of the better love stories we've gotten from the streamers this year.
